Kölner Karneval

Der Kölner Karneval ist eine der bekanntesten und größten Karnevalsfeiern weltweit. Er beginnt offiziell am 11. November um 11:11 Uhr und erreicht seinen Höhepunkt in der „fünften Jahreszeit“, den Tagen vor Aschermittwoch. Besonders bedeutend ist der Rosenmontagszug, der kostümierte „Jecken“ und geschmückte Wagen durch die Kölner Straßen bringt. Der Karneval ist geprägt von ausgelassener Stimmung, traditionellen Liedern, Reden und dem Ruf „Kölle Alaaf!“, was so viel bedeutet wie „Es lebe Köln!“.

Die Wurzeln dieser Tradition reichen bis in die Antike zurück, als im römischen Reich Frühlingsfeste gefeiert wurden, um den Winter zu vertreiben. Später vermischten sich heidnische Bräuche mit christlichen Festen, um vor der Fastenzeit noch einmal ausgiebig zu feiern. Im 19. Jahrhundert wurde der Karneval in Köln durch das Bürgertum neu organisiert, und so entstand die heutige Form mit den vielen Vereinen und Festkomitees.

Für die Kölner ist der Karneval mehr als nur ein Fest – er ist ein Ausdruck ihrer Lebensfreude, ihres Gemeinschaftsgefühls und ihrer Liebe zur Stadt. Er bietet den Menschen eine Möglichkeit, für einige Tage aus dem Alltag auszubrechen, Grenzen zu sprengen und sich kreativ auszuleben.

 

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